Die Lipolyse
Welche Namen kennt man für die Lipolyse noch?
Die Lipolyse ist noch unter anderen Namen bekannt, wie zum Beispiel die "Intralipotherapie", "Injektionslipolyse" oder ganz direkt die "Fett-Weg-Spritze".
Was passiert bei der Lipolyse?
In den letzten Jahren hat sich eine zusätzliche Möglichkeit neben der chirurgischen Behandlung von kleineren Fettdepots und Problemzonen ergeben.
Bei dieser Therapie, für die man sich als behandelnde Person zertifizieren lassen muss, wird die Fett-weg-Spritze in die jeweiligen Fettpolster injiziert.
In Folge dieser Injektion können besagte Fettdepots und Problemzonen verkleinert werden. Die Fettzellen in dieser Region werden zu einem großen Teil aufgelöst. Der eigene Körper unterstützt diesen Vorgang.
An welchen Stellen könnte die Lipolyse zum Beispiel angewandt werden?
- Doppelkinn
- Hängebäckchen
- Oberarm
- Bauch
- Hüften
- Reiterhosen
- Oberschenkel
Wie oft findet diese Therapie statt?
Grundsätzlich hängt die Häufigkeit und Dauer der Behandlung vom gewünschten Grad der Korrektur, der zubehandelnden Region und dem Zustand des Patienten ab.
Wie läuft die Lipolyse ab?
Erst findet ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten statt, bei dem vorab untersucht wird, ob der Patient für die Behandlung in Frage kommt.
Bei Einwilligung wird die Behandlung durchgeführt, die bei Bedarf fotografisch dokumentiert werden kann.Der Wirkstoff sollte möglichst gleichmäßig unter die Haut gespritzt werden, um ihn überall im Fettgewebe zu verteilen.
Danach empfiehlt es sich, dass der Patient circa eine halbe Stunde im Ruheraum bleibt.
Welche Nebenwirkungen kann man erwarten?
Als Folge der Injektionslipolyse kann es zu Hautreaktionen wie Schwellungen, Juckreiz, kleinen oberflächlichen Hämatomen oder Hautrötungen kommen. Diese lösen sich innerhalb von einigen Tagen vollständig auf. In seltenen Fällen kann es zu vorübergehenden Schmerzen kommen. In der Regel wird die Behandlung aber gut vertragen.
Wann kann keine Behandlung durchgeführt werden?
Nicht durchgeführt wird die Behandlung bei schweren Krankheiten z.B. Leber- und Nierenerkrankung, während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei minderjährigen Patienten, bei systemischen und Autoimmunkrankheiten, bei schwerem Übergewicht oder wenn der Patient zu allergischen Reaktionen neigt.